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<title>Kompetenzentwickling im Biologieunterricht</title>
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<title>Ziele des Unterrichts</title>
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Die Naturwissenschaften prägen unsere Gesellschaft und bilden heute einen wesentlichen Teil unserer kulturellen Identität.
Das Wechselspiel zwischen den Erkenntnissen der Biologie, Chemie und Physik und deren technischer Anwendung bewirkt Fortschritte auf vielen Gebieten. Die Weiterentwicklung der Forschung in den Naturwissenschaften und in der Technik stellt die Grundlage für neue
Verfahren dar, z. B. in der Medizin, der Bio- und Gentechnologie, den Umweltwissenschaften und der Informationstechnologie. Werkstoffe und Produktionsverfahren werden ständig verbessert oder neu entwickelt. Andererseits birgt die naturwissenschaftlich-technische Entwicklung auch Risiken, die erkannt, bewertet und beherrscht werden müssen. Hierzu
bedarf es neben einer naturwissenschaftlichen Grundbildung auch einer interdisziplinären Vernetzung.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten im naturwissenschaftlichen Unterricht, aber auch in außerunterrichtlichen Angeboten Einblicke in die Wissenschafts-, Wirtschafts-, Arbeits- und Berufswelt. Damit werden den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten geboten, Berufe, Ausbildungswege und Studiengänge kennenzulernen.
Unter naturwissenschaftlicher Grundbildung wird die Fähigkeit verstanden, naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden, naturwissenschaftliche Fragen zu erkennen und aus Beobachtungen Schlussfolgerungen zu ziehen, um Entscheidungen zu verstehen und zu treffen, welche die natürliche Welt und die durch menschliches Handeln an ihr vorgenommenen Veränderungen betreffen.
Der besondere Beitrag des Faches Biologie zur Welterschließung liegt in der Auseinandersetzung mit dem Lebendigen. Der Biologieunterricht muss daher den Schülerinnen und Schülern, wann immer es möglich ist, die erlebnishafte Begegnung mit den biologischen Phänomenen ihrer Umwelt ermöglichen. Um biologische Erfahrungen sammeln zu können und naturwissenschaftliche Arbeitsweisen kennenzulernen, sind Exkursionen und Arbeiten im Freiland von Bedeutung.
Die lebende Natur bildet sich in Systemen ab, z. B. in der Zelle, dem Organismus und dem Ökosystem. Das Verständnis biologischer Systeme erfordert die Fähigkeit, zwischen Systemebenen zu wechseln und diese aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Aufgrund der Vielfalt und Komplexität biologischer Sachverhalte lernen die Schülerinnen und Schüler, vernetzt zu denken und biologische Phänomene auf verschiedenen Abstraktionsebenen zu beschreiben.
Der Biologieunterricht knüpft an die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler sowie an aktuelle Probleme des Alltags an; er verbindet auf diese Weise den Unterricht mit deren Lebenswelt. Die Auswahl der Themen, Inhalte und Methoden orientiert sich somit sowohl an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler als auch an den Erkenntnissen der Biologie.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch der Wahrnehmung und Stärkung der geschlechtlichen Individualität der Lernenden. Sie werden darin unterstützt, Gemeinsamkeiten zu entdecken, sich als gleichberechtigt wahrzunehmen und in kooperativem Umgang miteinander und voneinander zu lernen. Dazu trägt auch eine Sexualerziehung bei, die relevante Fragestellungen berücksichtigt.
Die Schule ist zu einem Lernangebot verpflichtet, das Schülerinnen und Schülern den Erwerb des notwendigen Wissens über humanbiologische, medizinische, hygienische, psychologische und sexualwissenschaftliche Grundlagen ermöglicht. Es soll sowohl Sachinformationen über die körperliche Entwicklung und die damit verbundenen Veränderungen im emotionalen Bereich enthalten als auch sexuelles Erleben und sexuelle Verhaltensweisen reflektieren und diskutieren. Sexualerziehung erfolgt in der Schule grundsätzlich koedukativ. Es ist wichtig, die vielfältigen Bedürfnisse und Interessen von Mädchen und Jungen sowie Lernenden mit weiteren Geschlechtsidentitäten zu berücksichtigen, die z. B. in Sprache, Idolen, Mode, Verhalten und Umgang miteinander zum Ausdruck kommen. Es bietet sich an, ihre spezifischen Fragen und Äußerungsformen als Motor für lebendiges Lernen in den Mittelpunkt des Unterrichts zu stellen. Der Unterricht kann in kleineren, der jeweiligen individuellen psychosexuellen Entwicklung der Jugendlichen entsprechenden Gruppen vorteilhaft sein. Dieser geschützte Rahmen ist besonders geeignet für das Persönlichkeitslernen, da hier soziokulturspezifische Empfindungen von jungen Menschen, insbesondere das individuelle Schamgefühl, angemessener berücksichtigt werden können.
Ein Ziel ist es auch, Alltagsvorstellungen und wissenschaftliche Vorstellungen situationsangemessen verwenden zu können. Das ist Voraussetzung für die Entwicklung eines reflektierten Selbst- und Weltverständnisses. Die Anwendung biologischen Wissens im Kontext der individuellen Lebensgestaltung, der gesellschaftlichen und der Umweltprobleme gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier spielen die Erkenntnisse der Medizin, der Gentechnik und der Umweltbiologie eine wesentliche Rolle.
Das Erkennen und Bewerten von Chancen und Risiken biologischer Forschung ist Voraussetzung für den respektvollen und reflektierten Umgang mit den Lebewesen und der Natur.
Diese Kompetenzen bilden auch die Grundlage für nachhaltiges Handeln und für die Wahrnehmung individueller und gesellschaftlicher Verantwortung.
Die Breite der Fachwissenschaft Biologie, ihr hoher Wissensstand sowie ihre gegenwärtige Dynamik erfordern für den Biologieunterricht somit eine Auswahl der Inhalte, exemplarisches Vorgehen und ein andauerndes Bemühen um Aktualität. Die stoffliche Fülle des Faches Biologie wird zugunsten weniger und überschaubarer Inhalte, Strukturen und Methoden reduziert, ohne zu fachlich falschen Aussagen zu kommen. Vertiefung wird durch exemplarisches Lernen gesichert.
Der Biologieunterricht wird sprachbewusst gestaltet. Fachbegriffe und Begriffssysteme werden systematisch eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit, tragfähige Grundvorstellungen von biologischen Begriffen zu entwickeln, die einen selbstverständlichen Umgang mit ihnen ermöglichen und sie zu einem eigenständigen Urteilen befähigen.
Lernsituationen im Biologieunterricht sollten so gestaltet werden, dass neues Wissen an bestehendes Wissen angeschlossen wird (kumulatives Lernen) und dass sich die Schülerinnen und Schüler diese Inhalte möglichst eigenständig aneignen.
Im Sinne eines selbstgesteuerten Lernens übernehmen die Schülerinnen und Schüler somit zunehmend Verantwortung für ihren Kompetenzerwerb im Biologieunterricht. Voraussetzung hierfür ist die Transparenz über die angestrebten Kompetenzen und damit über die Ziele des Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler werden angeleitet, ihr Lernen zu reflektieren, sich selbst in Absprache mit den Lehrkräften Ziele zu setzen und ihre Lernprozesse selbstständig zu planen.
Um Schülerinnen und Schüler auf das Leben in einer dynamischen Informationsgesellschaft vorzubereiten, ist es unerlässlich, mit Medien verantwortungsbewusst und sicher umgehen zu können. Der Einsatz und die Verwendung digitaler Medien im Biologieunterricht ermöglichen es, Lernprozesse multiperspektivisch zu unterstützen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren fachbiologische Einsatzmöglichkeiten der Medien und lernen dabei den kritischen Umgang mit Informationen und wissenschaftlichen Darstellungs- und Präsentationsformen.
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<id>C-BIO-1-2</id>
<title>Fachbezogene Kompetenzen</title>
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Das Lernen der Schülerinnen und Schüler im Fach Biologie knüpft an die im Fach Naturwissenschaften 5/6 erworbenen Kompetenzen an.
Naturwissenschaftliches Arbeiten erfolgt unabhängig von der speziellen Fachrichtung nach den gleichen grundlegenden Prinzipien. Daher weisen die im Fach Biologie und die in den anderen naturwissenschaftlichen Fächern zu erwerbenden Kompetenzen große Gemeinsamkeiten auf.
Um diese Gemeinsamkeiten zu verdeutlichen und Anhaltspunkte für fachübergreifendes und fächerverbindendes Arbeiten aufzuzeigen, sind nachfolgend die Kompetenzen für die naturwissenschaftlichen Fächer gemeinsam beschrieben.
Kompetenzen in diesen vier Bereichen (Mit Fachwissen umgehen, Erkenntnisse gewinnen, Kommunizieren, Bewerten) helfen den Schülerinnen und Schülern, die natürliche und kulturelle Welt zu verstehen und zu erklären. Inhalts- und handlungsbezogene Kompetenzen können nur gemeinsam erworben werden. Als Resultat entwickeln sich naturwissenschaftliche Kompetenzen.
Mit Fachwissen umgehen
Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kompetenzen in der Auseinandersetzung mit fachlichen Fragestellungen und Inhalten. Die Breite der Naturwissenschaften, ihr Wissensstand und ihre Dynamik erfordern für den naturwissenschaftlichen Unterricht eine Reduktion auf wesentliche naturwissenschaftliche Inhalte und ein exemplarisches Vorgehen.
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die Inhalte auf der Grundlage von miteinander vernetzten Basiskonzepten. Diese dienen der Strukturierung und Systembildung und legen die Grundlagen für das Verständnis von naturwissenschaftlichen Phänomenen und Zusammenhängen.
Die Lernenden zeigen naturwissenschaftliche Handlungsfähigkeit, wenn sie bei der Bearbeitung naturwissenschaftlicher Fragestellungen flexibel die Systemebenen wechseln (vertikaler Perspektivwechsel) und unterschiedliche naturwissenschaftliche Perspektiven innerhalb einer Naturwissenschaft und zwischen den unterschiedlichen Naturwissenschaften einnehmen (horizontaler Perspektivwechsel). Beim Aufbau von vernetztem Wissen entwickeln die Lernenden in besonderem Maße systemisches und multiperspektivisches Denken. Basiskonzepte ermöglichen den Schülerinnen und Schülern auch deshalb eine interdisziplinäre Vernetzung von Wissen, weil die Lernenden in den drei Fächern Biologie, Chemie und Physik vergleichbare Strukturierungselemente benutzen.
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich ein strukturiertes naturwissenschaftliches Grundwissen. Mit dessen Hilfe verfolgen und bewerten sie naturwissenschaftliche Problemfelder in gesellschaftlichen Zusammenhängen und Diskussionen. Dieses Grundwissen ist außerdem Grundlage für eine Vertiefung naturwissenschaftlicher Bildung in weiterführenden Bildungsgängen.
Somit lassen sich die biologischen Fachinhalte auf vernetzte Basiskonzepte zurückführen. In der Sekundarstufe I werden im Fach Biologie folgende drei Basiskonzepte berücksichtigt:
Basiskonzepte der Biologie
Mittels dieser drei Basiskonzepte beschreiben und strukturieren die Schülerinnen und Schüler in der Biologie fachwissenschaftliche Inhalte. Mit ihnen bewältigen die Lernenden einerseits die Komplexität biologischer Sachverhalte und vernetzen andererseits das exemplarisch und kumulativ erworbene Wissen.
Erkenntnisse gewinnen
Die Naturwissenschaften nutzen als grundlegende wissenschaftsmethodische Verfahren die Beobachtung, den Vergleich, das Ordnen, das Experiment sowie die Modellbildung. Dies geschieht im Unterricht vorwiegend im Rahmen der problemorientierten Methode, die sich an naturwissenschaftlicher Arbeit orientiert. Die Schülerinnen und Schüler beobachten und beschreiben Phänomene, formulieren Fragestellungen und stellen Hypothesen auf. Sie planen ihr Vorgehen und erschließen sachgerechte Informationen mithilfe entsprechender Untersuchungs- sowie Recherchemethoden, erheben Daten und werten sie aus. Sie wenden dabei fachspezifische und allgemeine naturwissenschaftliche Arbeitstechniken an.
Die Methoden Beobachten, Vergleichen, Ordnen, Experimentieren und Modellieren werden dabei von den Denkweisen Fragestellungen formulieren, Hypothesen formulieren, Datenerhebungen durchführen und Daten auswerten begleitet.
Modelle und Modellbildung kommen im naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess besonders dann zur Anwendung, wenn komplexe Phänomene bearbeitet oder veranschaulicht werden müssen. Lernende verwenden ein Modell als eine idealisierte oder generalisierte Darstellung eines existierenden oder gedachten Objektes, Systems oder Prozesses. Die Auswahl eines geeigneten Modells unter Beachtung der Fragestellung und das kritische Reflektieren des
Modells sind bedeutsamer Teil der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung.
Kommunizieren
Die Fähigkeit zu adressatengerechter und sachbezogener Kommunikation unter Einbeziehung geeigneter Medien und Darstellungsformen, beispielsweise Repräsentationen wie Diagramme oder Schemata, ist ein wesentlicher Bestandteil naturwissenschaftlicher Grundbildung. Dazu ist eine sachgemäße Verknüpfung von Alltags- und Fachsprache erforderlich.
In ihrer Lebenswelt begegnen den Schülerinnen und Schülern Phänomene, die sie sich und anderen aufgrund ihrer Biologie-, Chemie- und Physikkenntnisse unter Nutzung der Fachsprache erklären können. In der anzustrebenden Auseinandersetzung erkennen sie die Zusammenhänge, suchen Informationen und werten diese aus. Dazu ist es notwendig, dass sie die entsprechende Fachsprache verstehen, korrekt anwenden und ggf. in die Alltagssprache umsetzen. Ergebnisse bzw. erarbeitete Teillösungen werden anderen mitgeteilt. Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Position unter Orientierung auf das Fach dar, reflektieren sie, finden Argumente oder revidieren ggf. ihre Auffassung aufgrund der vorgetragenen Einwände. Kommunikation ist Methode und Ziel des Lernens gleichermaßen.
Bewerten
Das Heranziehen biologischer, chemischer und physikalischer Denkmethoden und Erkenntnisse zum Verständnis und zur Bewertung naturwissenschaftlicher, technischer und gesellschaftlicher Entscheidungen ist Teil einer zeitgemäßen Allgemeinbildung.
Durch die Auswahl geeigneter Sachverhalte können die Schülerinnen und Schüler Vernetzungen der einzelnen Naturwissenschaften in Alltag, Umwelt und Wissenschaft erkennen. Die gezielte Auswahl von Kontexten ermöglicht es den Lernenden, naturwissenschaftliche Kenntnisse auf neue Fragestellungen zu übertragen, Probleme in realen Situationen zu erfassen, Interessenkonflikte auszumachen, mögliche Lösungen zu erwägen und deren Konsequenzen zu diskutieren. Bei der Betrachtung gesellschaftsrelevanter Themen aus unterschiedlichen Perspektiven erkennen die Schülerinnen und Schüler, dass Problemlösungen von Wertentscheidungen abhängig sind.
Sie prüfen Argumente auf ihren sachlichen und ideologischen Anteil und treffen Entscheidungen sachgerecht, selbstbestimmt und verantwortungsbewusst.
Sie differenzieren nach biologisch, chemisch und physikalisch belegten, hypothetischen oder nicht naturwissenschaftlichen Aussagen in Texten und Darstellungen und kennen die Grenzen der naturwissenschaftlichen Sichtweise.
Weitere Hinweise zu den Kompetenzbereichen
Für den Kompetenzbereich Mit Fachwissen umgehen sind im Kapitel 2.1 für die jeweiligen naturwissenschaftlichen Fächer fachspezifische Standards formuliert. Die Standards orientieren sich an den Basiskonzepten des jeweiligen Faches, ohne diese jedoch vollständig abzubilden.
Für die Kompetenzbereiche Erkenntnisse gewinnen (Kapitel 2.2), Kommunizieren (Kapitel 2.3) und Bewerten (Kapitel 2.4) sind gemeinsame Standards für die Fächer Naturwissenschaften 7 – 10 und Biologie, Chemie, Physik in ihrer Progression angegeben.
Die Standards des Kompetenzbereiches Erkenntnisse gewinnen beschreiben die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler, aus Beobachtungen oder Modellen Daten zu gewinnen, daraus Schlussfolgerungen zu ziehen und dabei auch die Grenzen der Aussagefähigkeit zu erfassen. Die Kompetenzentwicklung zeigt sich im Grad der Selbstständigkeit bei der Aneignung naturwissenschaftlicher Erkenntnismethoden.
Bei den Standards des Kompetenzbereiches Kommunizieren wurden neben den KMK-Standards für den Mittleren Schulabschluss der Fächer Biologie, Chemie und Physik auch die Standards des Basiscurriculums Sprachbildung berücksichtigt.
Die drei Teilbereiche des Kompetenzbereiches Bewerten werden auf der Grundlage der KMK-Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss und unter Berücksichtigung des Basiscurriculums Medienbildung fachübergreifend dargestellt. Das Wissen über nachhaltige Entwicklung bildet das Fundament für den Erwerb der Kompetenzen der drei Teilbereiche beim Bewertungsprozess.
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<vorwort>
<id>C-BIO-2-BE</id>
<title>Regelungen für das Land Berlin</title>
<content>
Die Standards beschreiben auf unterschiedlichen Niveaustufen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit im Fachunterricht erwerben, je nachdem, über welche Lernvoraussetzungen sie verfügen und welchen Abschluss bzw. Übergang sie zu welchem Zeitpunkt anstreben. Die Standards orientieren sich am Kompetenzmodell und an den fachlichen Unterrichtszielen. Sie berücksichtigen die Anforderungen der Lebens- und zukünftigen Arbeitswelt der Lernenden.
Die im Kapitel 3 aufgeführten Themen und Inhalte können auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten werden.
Schülerinnen und Schüler mit Sinnes- und Körperbehinderungen und anderen Beeinträchtigungen erhalten behindertenspezifisch aufbereitete Lernangebote, die es ihnen ermöglichen, den gewählten Bildungsgang erfolgreich abzuschließen.
Bei den Standards handelt es sich um Regelstandards. Sie beschreiben, welche Voraussetzungen die Lernenden in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 erfüllen müssen, um Übergänge erfolgreich zu bewältigen bzw. Abschlüsse zu erreichen. Sie stellen in ihren jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihres individuellen Lernens dar, sodass Standards höherer Niveaustufen darunterliegende einschließen.
Ein differenziertes Unterrichtsangebot stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Voraussetzungen entsprechend lernen können. Das Unterrichtsangebot berücksichtigt in den verschiedenen Jahrgangsstufen die jeweils gesetzten Anforderungen. Es ist Aufgabe der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die in den Standards formulierten Anforderungen zu verstehen, damit sie sich unter Anleitung und mit steigendem Alter zunehmend selbstständig auf das Erreichen des jeweils nächsthöheren Niveaus vorbereiten können.
Die Anforderungen werden auf acht Stufen ausgewiesen, die durch die Buchstaben A bis H gekennzeichnet sind. Die Niveaustufen beschreiben die bildungsgangbezogenen Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler.
Für die Lehrkräfte verdeutlichen sie in Kombination mit den für ihre Schulstufe und Schulform gültigen Rechtsvorschriften, auf welchem Anforderungsniveau sie in der jeweiligen Jahrgangsstufe Unterrichtsangebote unterbreiten müssen.
Die Standards werden als Basis für die Feststellung des Lern- und Leistungsstands und der darauf aufbauenden individuellen Förderung und Lernberatung genutzt. Dafür werden differenzierte Aufgabenstellungen und Unterrichtsmaterialien verwendet, die die individuellen Lernvoraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten berücksichtigen und dafür passgerechte Angebote bereitstellen.
Die Leistungsbewertung erfolgt auf der Grundlage der geltenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften.
Im schulinternen Curriculum dienen die Standards als Grundlage für die Festlegungen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung im Unterricht.
Die im Teil B formulierten Standards für die Sprach- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler werden in den fachlichen Standards in diesem Kapitel berücksichtigt. Der Beitrag der Fächer zur Förderung von Sprach- und Medienkompetenz wird im Rahmen des schulinternen Curriculums abgestimmt.
Für Grundschulen und Grundstufen der Gemeinschaftsschulen sowie an weiterführenden Schulen mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 gilt:
Schulanfangsphase Niveaustufen A, B, in Teilen C
Jahrgangsstufen 3 – 4 Niveaustufe C, in Teilen D
Jahrgangsstufe 5 Niveaustufen C – D
Jahrgangsstufe 6 Niveaustufe D, in Teilen E
Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen
werden auf folgenden Niveaustufen unterrichtet:
Jahrgangsstufe 3 Niveaustufe B, in Teilen C
Jahrgangsstufen 4 – 6 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe D
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen D – E
Zur Vorbereitung auf den der Berufsbildungsreife gleichwertigen Abschluss werden in den Jahrgangsstufen 9 und 10 auch Angebote auf dem Niveau F unterbreitet.
Je nach dem Grad der Lernbeeinträchtigung erreichen die Schülerinnen und Schüler die
gesetzten Standards nicht im vollen Umfang bzw. nicht zum vorgegebenen Zeitpunkt. Dem trägt eine individuelle Ausrichtung des Unterrichtsangebots Rechnung.
Für die Integrierte Sekundarschule gilt:
grundlegendes Niveau:
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufen D – E, in Teilen F
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufe F, in Teilen G
erweitertes Niveau:
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe E, in Teilen F
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen F – G
Für das Gymnasium gilt:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe H
Die folgende Darstellung veranschaulicht die im Berliner Schulsystem in den Jahrgangs-stufen 1 bis 10 möglichen Lerngeschwindigkeiten im Überblick und zeigt die Durchlässigkeit des Schulsystems. Sie bietet zudem eine Grundlage für eine systematische Schullaufbahnberatung. In der Darstellung ist auch erkennbar, welche Anforderungen Schülerinnen und Schüler erfüllen müssen, die die Voraussetzungen für den Erwerb der Berufsbildungsreife erst am Ende der Jahrgangsstufe 10 erreichen. Dieses Niveau können auch Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen erreichen, wenn sie den der Berufsbildungsreife gleichwerten Abschluss anstreben.
Für den Unterricht im Fach Biologie werden Standards auf den Niveaustufen D bis H ausgewiesen. Schülerinnen und Schüler haben in der Schule bereits vielfältige Vorerfahrungen gewonnen, die sie im Unterricht in neu einsetzenden Fächern nutzen können. Am Ende der Jahrgangsstufe 10 wird das entsprechende Übergangs- bzw. Abschlussniveau erreicht.
Epochal erteilter Unterricht orientiert sich an Doppeljahrgangsstufen und stellt sicher, dass am Ende einer Doppeljahrgangsstufe die jeweils vorgegebenen Niveaustufen für beide Jahrgangsstufen erreicht werden. Im schulinternen Curriculum wird festgelegt, wie am Ende der Jahrgangsstufe 10 das entsprechende Abschluss- bzw. Übergangsniveau erreicht wird.
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<vorwort>
<id>C-BIO-2-BB</id>
<title>Regelungen für das Land Brandeburg</title>
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Die Standards beschreiben auf unterschiedlichen Niveaustufen, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit im Fachunterricht erwerben, je nachdem, über welche Lernvoraussetzungen sie verfügen und welchen Abschluss bzw. Übergang sie zu welchem Zeitpunkt anstreben. Die Standards orientieren sich am Kompetenzmodell und an den fachlichen Unterrichtszielen. Sie berücksichtigen die Anforderungen der Lebens- und zukünftigen Arbeitswelt der Lernenden.
Die im Kapitel 3 aufgeführten Themen und Inhalte können auf unterschiedlichen Niveaustufen angeboten werden.
Schülerinnen und Schüler mit Sinnes- und Körperbehinderungen und anderen Beeinträchtigungen erhalten behindertenspezifisch aufbereitete Lernangebote, die es ihnen ermöglichen, den gewählten Bildungsgang erfolgreich abzuschließen.
Bei den Standards handelt es sich um Regelstandards. Sie beschreiben, welche Voraussetzungen die Lernenden in den Jahrgangsstufen 1 bis 10 erfüllen müssen, um Übergänge erfolgreich zu bewältigen bzw. Abschlüsse zu erreichen. Sie stellen in ihren jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler im Laufe ihres individuellen Lernens dar, sodass Standards höherer Niveaustufen darunterliegende einschließen.
Ein differenziertes Unterrichtsangebot stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Voraussetzungen entsprechend lernen können. Das Unterrichtsangebot berücksichtigt in den verschiedenen Jahrgangsstufen die jeweils gesetzten Anforderungen. Es ist Aufgabe der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, die in den Standards formulierten Anforderungen zu verstehen, damit sie sich unter Anleitung und mit steigendem Alter zunehmend selbstständig auf das Erreichen des jeweils nächsthöheren Niveaus vorbereiten können.
Die Anforderungen werden auf acht Stufen ausgewiesen, die durch die Buchstaben A bis H gekennzeichnet sind. Die Niveaustufen beschreiben die bildungsgangbezogenen Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler.
Für die Lehrkräfte verdeutlichen sie in Kombination mit den für ihre Schulstufe und Schulform gültigen Rechtsvorschriften, auf welchem Anforderungsniveau sie in der jeweiligen Jahrgangsstufe Unterrichtsangebote unterbreiten müssen.
Die Standards werden als Basis für die Feststellung des Lern- und Leistungsstands und der darauf aufbauenden individuellen Förderung und Lernberatung genutzt. Dafür werden differenzierte Aufgabenstellungen und Unterrichtsmaterialien verwendet, die die individuellen Lernvoraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten berücksichtigen und dafür passgerechte Angebote bereitstellen.
Die Leistungsbewertung erfolgt auf der Grundlage der geltenden Rechts- und Verwaltungsvorschriften.
Im schulinternen Curriculum dienen die Standards als Grundlage für die Festlegungen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung im Unterricht.
Die im Teil B formulierten Standards für die Sprach- und Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler werden in den fachlichen Standards in diesem Kapitel berücksichtigt. Der Beitrag der Fächer zur Förderung von Sprach- und Medienkompetenz wird im Rahmen des schulinternen Curriculums abgestimmt.
Grundschule
Die folgenden tabellarischen Darstellungen beschreiben, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel im Bildungsgang der Grundschule Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Die Lehrkräfte stellen in den jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, sodass Standards höherer Niveaustufen von ihnen erreicht werden können.
Für Grundschulen und für Primarstufen von Ober- und Gesamtschulen sowie für weiterführende allgemeinbildende Schulen mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 gilt:
Jahrgangsstufen 1 – 2 Niveaustufen A und B
Jahrgangsstufen 3 – 4 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 5 – 6 Niveaustufe D
Förderschwerpunkt Lernen
Die folgende tabellarische Darstellung beschreibt, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel im Bildungsgang zum Erwerb des Abschlusses der Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Die Lehrkräfte stellen in den jeweiligen Niveaustufen steigende Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler, sodass Standards höherer Niveaustufen von ihnen erreicht werden können.
Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen werden auf folgenden Niveaustufen unterrichtet:
Jahrgangsstufen 1 – 2 Niveaustufen A und B
Jahrgangsstufe 3 Niveaustufe B
Jahrgangsstufen 4 – 6 Niveaustufe C
Jahrgangsstufen 7 – 8 Niveaustufe D
Jahrgangsstufen 9 – 10 Niveaustufen D und E
Schülerinnen und Schüler, für die sonderpädagogischer Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen festgestellt worden ist und die dem Bildungsgang Förderschule Lernen gemäß § 30 BbgSchulG zugeordnet sind, erhalten im Unterricht Lernangebote, die ein Erreichen der Niveaustufen A, B, C, D und E ermöglichen sollen. Hierbei sind die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.
In diesem Bildungsgang wird mit der Niveaustufe E das gemeinsame Bildungsziel am Ende der Jahrgangsstufe 10 abgebildet.
Zur Vorbereitung auf den der Berufsbildungsreife entsprechenden Abschluss wird in den Jahrgangsstufen 9 und 10 schülerbezogen auch auf dem Niveau F unterrichtet.
Schulen der Sekundarstufe I
Ausgehend vom grundlegenden, erweiterten und vertieften Anspruchsniveau unterscheidet sich der Unterricht in der Sekundarstufe I in der Art der Erschließung, der Vertiefung und dem Grad der Komplexität der zugrunde gelegten Themen und Inhalte. Bei der inneren Organisation in Klassen und Kursen ist dies zu berücksichtigen.
Die folgenden tabellarischen Darstellungen beschreiben, zu welchen Zeitpunkten Schülerinnen und Schüler in der Regel in den verschiedenen Bildungsgängen der Sekundarstufe I Niveaustufen durchlaufen bzw. erreichen. Der Unterricht enthält immer auch Angebote auf der jeweils höheren Niveaustufe.
Am Unterricht in Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung nehmen Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen teil. Die dem Unterricht zugrunde gelegte Niveaustufe ist daher so zu wählen, dass sie für alle Lernenden eine optimale Förderung ermöglicht.
a) Oberschule
In der EBR-Klasse des kooperativen Modells und im A-Kurs des integrativen Modells wird im Unterricht eine grundlegende Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufen D und E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufen E und F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufen F und G
In der FOR-Klasse des kooperativen Modells sowie im B-Kurs des integrativen Modells wird im Unterricht eine erweiterte Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufen E und F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufen F und G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe G
In Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung ist der Unterricht so zu gestalten, dass sowohl eine grundlegende als auch eine erweiterte Bildung vermittelt wird. Hierbei sind die für die Oberschule dargestellten Niveaustufen zugrunde zu legen.
b) Gesamtschule
Im G-Kurs der Gesamtschule wird zur Sicherung der Durchlässigkeit zum E-Kurs neben der grundlegenden Bildung auch die erweiterte Bildung vermittelt. Im E-Kurs der Gesamtschule wird zur Sicherung der Durchlässigkeit zum G-Kurs neben der vertieften Bildung auch die erweiterte Bildung vermittelt.
In Fächern ohne äußere Fachleistungsdifferenzierung ist der Unterricht so zu gestalten, dass eine grundlegende, erweiterte und vertiefte Bildung vermittelt wird. Hierbei sind die für die Oberschule und das Gymnasium dargestellten Niveaustufen zugrunde zu legen.
c) Gymnasium
In den Klassen des Gymnasiums wird im Unterricht eine vertiefte Bildung vermittelt. Den einzelnen Jahrgangsstufen sind hierbei folgende Niveaustufen zugeordnet:
Jahrgangsstufe 7 Niveaustufe E
Jahrgangsstufe 8 Niveaustufe F
Jahrgangsstufe 9 Niveaustufe G
Jahrgangsstufe 10 Niveaustufe H
Für den Unterricht im Fach Biologie werden Standards auf den Niveaustufen D bis H ausgewiesen. Schülerinnen und Schüler haben in der Schule bereits vielfältige Vorerfahrungen gewonnen, die sie im Unterricht in neu einsetzenden Fächern nutzen können. Am Ende der Jahrgangsstufe 10 wird das entsprechende Übergangs- bzw. Abschlussniveau erreicht.
Epochal erteilter Unterricht orientiert sich an Doppeljahrgangsstufen und stellt sicher, dass am Ende einer Doppeljahrgangsstufe die jeweils vorgegebenen Niveaustufen für beide Jahrgangsstufen erreicht werden. Im schulinternen Curriculum wird festgelegt, wie am Ende der Jahrgangsstufe 10 das entsprechende Abschluss- bzw. Übergangsniveau erreicht wird.</content>
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<id>BIO-K1</id>
<name>Mit Fachwissen umgehen</name>
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<id>BIO-K1-1</id>
<name>Basiskonzept: Entwicklungs-Konzept</name>
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<name>Reproduktion</name>
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<content>den Bau ausgewählter Organsysteme von Lebewesen und deren Grundfunktionen beschreiben</content>
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<content>Kennzeichen der Fortpflanzung sowie Stadien der Entwicklung von Organismen beschreiben</content>
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<content>verschiedene Formen der Fortpflanzung und der Entwicklung von Organismen erläutern</content>
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<level>GH</level>
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<content>die Bedeutung der Zellteilung für Fortpflanzung und Vermehrung von Organismen erklären</content>
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<name>Geschichte und Verwandtschaft</name>
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<content>Unterschiede, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten von Tieren und Pflanzen darstellen</content>
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<content>die durch Umwelteinflüsse bedingte artspezifische Entwicklung von Organismen erklären</content>
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<level>F</level>
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<content>Zusammenhänge zwischen Umwelteinflüsse und deren Folgen auf die Gesundheit von Organismen herstellen</content>
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<content>die durch Umwelteinflüsse bedingte Entwicklung von Organismen auf der Grundlage zellbiologischer Prozesse und evolutionsbiologischer Aspekte erläutern</content>
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<name>Variabilität und Angepasstheit</name>
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<content>an Beispielen die Angepasstheit von Organismen an die Bedingungen eines Lebensraumes darstellen</content>
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<content>die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Tier- und Pflanzenzellen nennen</content>
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<content>die Variabilität und Funktion von Zellen in Organismen beschreiben</content>
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<content>die Angepasstheit von Organismen mithilfe von Variabilität erklären</content>
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<name>Basiskonzept: Struktur und Funktions-Konzept</name>
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<name>Kompartimentierung</name>
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<content>Zellbestandteile als Reaktionsräume von Organismen beschreiben</content>
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<content>die Zusammenhänge zwischen Struktur und Funktion von Zellkompartimenten erklären</content>
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<content>die Bedeutung der Kompartimentierung bei Kern- und Zellteilungsprozessen erläutern</content>
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<name>Steuerung und Regelung</name>
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<content>Maßnahmen zur Gesundhaltung des eigenen Körpers begründen</content>
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<content>die steuernden und regulierenden Prozesse auf Organe und Organsysteme erklären</content>
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<content>die steuernden und regulierenden Prozesse auf zellulärer Ebene für Organe und Organsysteme erläutern</content>
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<name>Kommunikation und Information</name>
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<content>an Beispielen die Wechselwirkungen zwischen Systemen darstellen</content>
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<content>die Wechselwirkungen zwischen Organismen darstellen</content>
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<content>die Prozesse der Informationsverarbeitung in Organen und Organsystemen beschreiben</content>
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<content>die Bedeutung der Kommunikation und Information zwischen Organismen erläutern</content>
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<name>Basiskonzept: System-Konzept</name>
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<name>Struktur und Funktion</name>
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<content>Analogien zwischen Natur und Technik beschreiben</content>
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<content>die Struktur und Funktion von Zellen, Organismen und Organismengruppen sowie Ökosysteme als System beschreiben</content>
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<content>die Funktion von biologischen Systemen aufgrund ihrer Struktur erklären</content>
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<content>bei Organismen die Struktur- und Funktionszusammenhänge von Vererbungs- und Evolutionsprozessen erläutern</content>
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<name>Stoff- und Energieumwandlung</name>
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<content>die Umwandlung von Energieformen in Natur und Technik beschreiben</content>
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<content>den Stoff- und Energiefluss in biologischen Systemen erläutern</content>
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<content>Prozesse der Stoff- und Energieumwandlung in Organen und Organsystemen erläutern</content>
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<name>Erkenntnisse gewinnen</name>
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<name>Beobachten, Vergleichen, Ordnen</name>
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<content>zwischen Beobachtung und Deutung unterscheiden</content>
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<content>aufgabenbezogen Beobachtungskriterien festlegen</content>
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<id>BIO-K2-1-1-GH</id>
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<content>Deutungen aus Beobachtungen auf einen neuen Sachverhalt anwenden</content>
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<id>BIO-K2-1-2</id>
<name>Vergleichen und Ordnen</name>
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<id>BIO-K2-1-2-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K2-1-2-D-1</id>
<content>mit vorgegebenen Kriterien beschreibend Sachverhalte/Objekte ordnen und vergleichen</content>
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<stufe>
<id>BIO-K2-1-2-EF</id>
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<content>mit geeigneten Kriterien ordnen und vergleichen</content>
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<stufe>
<id>BIO-K2-1-2-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>BIO-K2-1-2-GH-1</id>
<content>nach einem übergeordneten Vergleichskriterium ordnen und vergleichen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</subarea>
<subarea>
<id>BIO-K2-2</id>
<name>Naturwissenschaftliche Untersuchungen durchführen</name>
<competence>
<id>BIO-K2-2-1</id>
<name>Fragestellung</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-1-DE</id>
<level>DE</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-1-DE-1</id>
<content>naturwissenschaftliche Fragen formulieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-1-FG</id>
<level>FG</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-1-FG-1</id>
<content>naturwissenschaftliche Fragen unter Einbeziehung ihres Fachwissens formulieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-1-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-1-H-1</id>
<content>ein theoretisches Konzept zur Bearbeitung einer naturwissenschaftlichen Fragestellung heranziehen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K2-2-2</id>
<name>Hypothesenbildung</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-2-DE</id>
<level>DE</level>
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<id>BIO-K2-2-2-DE-1</id>
<content>Hypothesen aufstellen, die auf naturwissenschaftlichen Fragestellungen basieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-2-FGH</id>
<level>FGH</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-2-FGH-1</id>
<content>aufgestellte Hypothesen bestätigen oder nach Widerlegung weitere Hypothesen entwickeln</content>
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</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K2-2-3</id>
<name>Planung und Durchführung</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-3-DE</id>
<level>DE</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-3-DE-1</id>
<content>Experimente zur Überprüfung von Hypothesen nach Vorgaben planen und durchführen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-3-FG</id>
<level>FG</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-3-FG-1</id>
<content>Experimente mit Kontrolle planen und durchführen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-3-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-3-H-1</id>
<content>den Untersuchungsplan und die praktische Umsetzung beurteilen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K2-2-4</id>
<name>Auswertung und Reflexion</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-4-DE</id>
<level>DE</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-4-DE-1</id>
<content>das Untersuchungsergebnis unter Rückbezug auf die Hypothese beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-4-FG</id>
<level>FG</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-4-FG-1</id>
<content>Untersuchungsergebnisse (auch erwartungswidrige) interpretieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-2-4-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>BIO-K2-2-4-H-1</id>
<content>Daten, Trends und Beziehungen interpretieren, diese erklären und weiterführende Schlussfolgerungen ableiten</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</subarea>
<subarea>
<id>BIO-K2-3</id>
<name>Mit Modellen umgehen</name>
<competence>
<id>BIO-K2-3-1</id>
<name>Nutzen</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-1-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-1-D-1</id>
<content>mit Modellen naturwissenschaftliche Sachverhalte beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-1-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-1-EF-1</id>
<content>mit Modellen naturwissenschaftliche Zusammenhänge erklären</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-1-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-1-GH-1</id>
<content>mit Modellen naturwissenschaftliche Sachverhalte vorhersagen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K2-3-2</id>
<name>Testen</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-2-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-2-D-1</id>
<content>Modelle bezüglich ihrer Einsatzmöglichkeiten prüfen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-2-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-2-EF-1</id>
<content>Modelle mit dem naturwissenschaftlichen Sachverhalt vergleichen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-2-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-2-GH-1</id>
<content>mithilfe von Modellen Hypothesen ableiten</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K2-3-3</id>
<name>Ändern</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-3-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-3-D-1</id>
<content>Modelle bezüglich ihrer Eignung prüfen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-3-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-3-EF-1</id>
<content>Modelle aufgrund neuer Erkenntnisse über bzw. fehlender Passung zum naturwissenschaftlichen Sachverhalt ändern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-3-3-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>BIO-K2-3-3-GH-1</id>
<content>Modelle ändern, wenn die aus ihnen abgeleiteten Hypothesen widerlegt sind</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</subarea>
<subarea>
<id>BIO-K2-4</id>
<name>Elemente der Mathematik anwenden</name>
<competence>
<id>BIO-K2-4-1</id>
<name>Mit naturwissenschaftlichen Größen umgehen</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-1-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-1-D-1</id>
<content>Einheitenvorsätze für Längen-, Flächen-, Volumen- und Masseangaben (Milli, Kilo u.a.)</content>
</standard>
<standard>
<id>BIO-K2-4-1-D-2</id>
<content>verwenden Zusammenhänge zwischen zwei Größen mit Aussagen der Form „Je …, desto …“ beschreiben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-1-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-1-E-1</id>
<content>Einheitenvorsätze (z. B. Mega, Kilo, Milli) verwenden und Größenangaben umrechnen</content>
</standard>
<standard>
<id>BIO-K2-4-1-E-2</id>
<content>Zusammenhänge zweier Größen auf Proportionalität prüfen</content>
</standard>
</stufe> <stufe>
<id>BIO-K2-4-1-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-1-F-1</id>
<content>gemessene und berechnete Größen mit sinnvoller Genauigkeit angeben </content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-1-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-1-G-1</id>
<content>Einheitenvorsätze in Potenzschreibweise nutzen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-1-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-1-H-1</id>
<content>Zusammenhänge zwischen Größen unter Verwendung von Gleichungen und Diagrammen erläutern</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K2-4-2</id>
<name>Messwerte erfassen</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-2-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-2-D-1</id>
<content>vorgegebene Messgrößen von Messgeräten ablesen und protokollieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-2-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-2-E-1</id>
<content>Messgrößen ermitteln und Fehlerquellen von Messungen angeben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-2-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-2-F-1</id>
<content>den Einfluss von Messfehlern erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-2-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-2-G-1</id>
<content>Mittelwerte einer Messreihe berechnen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-2-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-2-H-1</id>
<content>grobe, zufällige und systematische Fehler unterscheiden</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K2-4-3</id>
<name>Mathematische Verfahren anwenden</name>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-3-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-3-D-1</id>
<content>Grundrechenarten der Mathematik auf naturwissenschaftliche Sachverhalte anwenden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-3-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-3-E-1</id>
<content>Verhältnisgleichungen umformen und Größen berechnen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-3-FG</id>
<level>FG</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-3-FG-1</id>
<content>vorgegebene Verfahren der Mathematik beim Umgang mit Gleichungen, chemische Formeln, Reaktionsgleichungen, Diagrammen und Tabellen anwenden</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K2-4-3-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>BIO-K2-4-3-H-1</id>
<content>mathematische Verfahren bei der Auswertung von gemessenen oder recherchierten Daten begründet auswählen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</subarea>
</area>
<area>
<id>BIO-K3</id>
<name>Kommunizieren</name>
<subarea>
<id>BIO-K3-1</id>
<name>Informationen erschließen – Textrezeption (mündlich und schriftlich)</name>
<competence>
<id>BIO-K3-1-1</id>
<name>Recherchieren</name>
<stufe>
<id>BIO-K3-1-1-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K3-1-1-D-1</id>
<content>Informationen aus einem Text aufgabengeleitet entnehmen und wiedergeben</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-1-1-EF</id>
<level>EF</level>
<standard>
<id>BIO-K3-1-1-EF-1</id>
<content>themenbezogen zu einem naturwissenschaftlichen Sachverhalt in verschiedenen Quellen recherchieren</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-1-1-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>BIO-K3-1-1-GH-1</id>
<content>die Seriosität und fachliche Relevanz von Informationen in verschiedenen Medien bewerten/hinterfragen</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K3-1-2</id>
<name>Informationen aus grafischen Darstellungen entnehmen</name>
<stufe>
<id>BIO-K3-1-2-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K3-1-2-D-1</id>
<content>grafische Darstellungen beschreiben und aus ihnen Daten entnehmen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-1-2-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>BIO-K3-1-2-E-1</id>
<content>Diagramme mit zwei Variablen beschreiben und aus ihnen Daten entnehmen </content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-1-2-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>BIO-K3-1-2-F-1</id>
<content>aus Diagrammen Trends ableiten</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-1-2-G</id>
<level>G</level>
<standard>
<id>BIO-K3-1-2-G-1</id>
<content>grafische Darstellungen erläutern</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-1-2-H</id>
<level>H</level>
<standard>
<id>BIO-K3-1-2-H-1</id>
<content>die Aussagekraft von Darstellungen bewerten und hinterfragen </content>
</standard>
</stufe>
</competence>
</subarea>
<subarea>
<id>BIO-K3-2</id>
<name>Informationen weitergeben – Textproduktion (mündlich und schriftlich)</name>
<competence>
<id>BIO-K3-2-1</id>
<name>Darstellungsformen wechseln</name>
<stufe>
<id>BIO-K3-2-1-D</id>
<level>D</level>
<standard>
<id>BIO-K3-2-1-D-1</id>
<content>Daten strukturieren und in Tabellen, Schaubildern und Diagrammen nach Vorgabe darstellen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-2-1-E</id>
<level>E</level>
<standard>
<id>BIO-K3-2-1-E-1</id>
<content>aus einer Versuchsanleitung eine Versuchsskizze entwickeln</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-2-1-F</id>
<level>F</level>
<standard>
<id>BIO-K3-2-1-F-1</id>
<content>grafische Darstellungen zu Sachverhalten entwerfen</content>
</standard>
</stufe>
<stufe>
<id>BIO-K3-2-1-GH</id>
<level>GH</level>
<standard>
<id>BIO-K3-2-1-GH-1</id>
<content>kontinuierliche Texte in Fachsprache umwandeln (z. B. Größengleichungen, chemische Formeln, Reaktionsgleichungen)</content>
</standard>
</stufe>
</competence>
<competence>
<id>BIO-K3-2-2</id>
<name>Texte zu Sachverhalten produzieren</name>
<stufe>
<id>BIO-K3-2-2-D</id>